Sonntag, 9. März 2014

Faschingsnachtrag mit Tutorial

Ich weiß, Fasching ist Gott sei Dank wieder rum, aber da ich diesen Blog als mein persönliches Notizbuch betrachte und von einigen der Kindergarten-Mädels mehrfach ein " so ein Kleid will ich auch haben" kam, muß ich mir doch mal aufschreiben, wie ich das Kleid gemacht habe, falls die Mädels ihre Wünsche bis nächstes Jahr nicht geändert haben. 

Den ursprünglichen Link zu den Meerjungfrauen findet ihr hier.

Hier sieht man den Schnitt auch mal von vorne

So wird's also gemacht das Fräulein Meerjungfrau ( nicht Arielle, das möchte ich mal betonen).

Für das Oberteil habe ich ein relativ eng anliegendes Shirt genommen, markiert, wo die Brust und der Bauch aufhören soll und dann den Schnitt abgemalt (bei mir direkt auf dem Stoff). Den Stoff habe ich doppelt genommen und erst die Hälfte mit dem Armausschnitt ausgeschnitten, dann aber natürlich nicht in der Mitte aufgehört, sondern schräg bis auf die andere Seite rübergeschnitten. 

Wer sich das nicht freihand traut, kann mittlerweile auf gleich zwei Schnitte zurückgreifen, die man dafür hervorragend verwenden kann (vor Fasching gabs die natürlich noch nicht) : 
Der Babypullover von Schnabelina und 
Kara von Frl. Päng

Für den Bauch schneidet man den zweiten Zeil des Shirts aus, das man schon für das Brustteil verwendet hat. Es sollte aber in der Hüfte enden.

Der Rockteil ist nach meinem eigenen Schnittmuster, wie schon hier
Dazu mißt man einfach den Hüftumfang und die Taillenweite und die Strecke zwischen den beiden Maßlinien und überträgt das auf Stoff. 

Einfacher ist natürlich, wenn man schon einen schmalen Rockschnitt zur Hand hat. 
Z.B. vom Mama Nähblog

Den Rock darf man natürlich dann nicht gerade abschneiden, sondern man mißt vorher die seitliche Beinlänge und schneidet dann beherzt von einer Seitenkante nach schräg unten. 

Unten sollte es nicht spitz zulaufen sondern eine Breite von ca 20 cm haben, damit man die Flosse noch annähen kann. 

Die Flosse malt man sich auf Papier und schneidet sie zweimal aus Oberstoff und aus wattiertem Futterstoff zu. Hier könnte man sicher auch Fleece oder ähnliches verarbeiten. 

Hat jetzt eigentlich irgendeiner kapiert, wie das ganze funktionieren soll? 
Zum Glück hab ichs selbst erfunden, sonst wüßte ich es wahrscheinlich selbst nicht. 
Keine Angst, ich werde nie auf die Idee kommen, Ebooks zu schreiben, die würde wahrscheinlich keiner verstehen. 

Dafür teste ich die Ebooks viel lieber. Gerade sind zwei hier in Arbeit, besser gesagt, nur noch eins, denn das andere hab ich heute schon erledigt. 

Vielleicht schaut ihr mal rüber zu Vera von SchönSchnitt, es könnte sein, dass meine drei Shirts schon online sind. 

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