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Mittwoch, 21. Februar 2018

kreativ-AG wir locken den Frühling

Ich denke es wird Zeit für den Frühling, deshalb haben wir in der kreativ-AG mal ein bisschen was frühlinghaftes gebastelt. 

Es sind Schalen aus Gips geworden, die wir anschließend noch angemalt und bepflanz haben.

Angefangen haben wir mit Luftballons, die wir aufgeblasen und auf ein passendes Gefäß gestellt haben. Wenn man in das Gefäß ein bisschen Wasser gibt, steht es sicherer. 
Dann haben wir unsere Gipsmischung angerührt. Wir haben zwei Becher Gips und einen Becher Wasser verwendet, aber das kann je nach Art variiren. Es sollte ein Brei in der konsistenz von Sahnejoghurt entstehen. 

 
Danach heißt es zügig arbeiten, denn der Gips wird recht schnell fest und lässt sich dann nicht mehr verarbeiten. 

 
Wir haben immer zu zweit gearbeitet, einer hält fest, einer schmiert. 

Aus den Resten sind noch ein paar Herzen entstanden.
 
Das schöne am Gips ist, dass er so schnell fest ist. Man kann das Ganze auch mit Beton machen, aber der braucht ein bisschen länger. Für unsere ungeduldigen Kinder ist das natürlich nichts.
Wenn alles trocken ist, dreht man den Luftballon vorsichtig um und schneidet ein kleines Loch rein. 
Schon hat man eine Schale, die man noch bemalen kann. Das kann natülich jeder nach seinem Geschmack. Innen oder Außen oder beides. 
Wenn auch die Farbe getrocknet ist, geht es ans bepflanzen. 
Wir haben sicherheitshalber innen ein Stück Folie reingelegt und dann erst Erde und Pflanzen.
Die Folie kann man dann noch bis knapp über die Erde zurückschneiden, aber manchem hat es auch mit Folie gut gefallen. 

Die Herzen machen sich natürlich auch gut zwischen den Blumen. 

Also wenn das jetzt nicht den Frühling lockt, dann weiß ich auch nicht.
Man kann aus diesen Schalen übrigens auch wunderbar Osterkörbchen machen oder zu Weihnachten eine Kerze reinstellen. 

LG 

Donnerstag, 22. Juni 2017

ein etwas anderer Blumenstrauß

Meine Schwester hatte zum 50. Geburtstag einer Freundin ein Geschenk gesucht. 
Was schenkt man einer 50-Jährigen? 

Spielzeug dürfte sie sich keins mehr wünschen. 
Kosmetik?
PArfum?
einen Gutschein? 
oder einfach Geld, damit sie sich kaufen kann, was sie möchte?

Geld ist ja eigenltich recht praktisch, kann man schließlich immer gebrauchen, läuft nicht ab und verstaubt nicht. Nur einfach so einen Schein im Umschlag verschenken ist auch nicht so schön. 
Das ganze in einen Blumenstrauß zu stecken ist schon besser, aber auch nicht wirklich originell. 

Also haben wir den etwas anderen Blumenstrauß gebastelt. 
 

Bei diesem Strauß werden die Vasen gleich mitgeliefert

Sie bestehen aus Getränkedosen, die mit Farbe besprüht und dann mit Heißkleber auf ein Brett geklebt wurden. Damit das ganze ein bisschen Stil bekommt, wurden die Dosen vorher noch ein bisschen eingedrückt. 

Obenrein kommen dann ein paar hübsche Blumen. Die hier sehen viel roter auf dem Bild aus, als sie eigenltich sind. 

Und damit der Geldschein auch nicht so plump aussieht, haben wir noch ein paar Schmetterlinge daraus gebastelt und dran geklebt oder auf Drähte gesteckt. 

Auf den Boden hab ich dann noch ein paar Steinchen geklebt. 



Das ist mal ein Blumenstrauß, den ich mir auch schenken lassen würde. Und natürlich kann man die Blumen wenn sie verwelkt sind austauschen und die Vasen weiterverwenden. 

Natürlich sollte man nicht vergessen, den Blumen auch Wasser zu geben und regelmäßig nachzufüllen. 

Am Ende haben wir das ganze noch hübsch eingepackt und einen lustigen Spruch dran gehängt:
"Die Jahre sind spurlos an mir vorübergegangen. Es müssen die Wochenenden gewesen sein, die  mich gezeichnet haben!"

Jetzt hoffe ich nur noch, dass es heil ankommt und gefällt. 

LG

Freitag, 24. Juli 2015

Schneckenpost

Meine Tochter wünscht sich schon die ganze Zeit ein Trägerkleid.

Der Wunsch hört sich dann ungefähr immer so an:
"Wann nähst du mir endlich.....!?! "

Jetzt war es endlich soweit. 
Für  Bebe bella durfte ich die total süße Schneckendatei Probesticken und die wollte es sich auf so einem Kleid gemütlich machen.

Nachdem wir uns einig waren, was denn überhaupt ein Trägerkleid ist, für mich wäre das nämlich ein einfaches ärmelloses Kleid geworden, für sie sind das Spaghettiträger, hab ich mal ganz spontan losgeschnibbelt.

Auf diesen mexikanischen Blogs geht das ja immer ganz einfach:
Ein T-Shirt auflegen, drumrum schnibbeln, zusammennähen und fertig.

Früher hab ich das ganz oft so gemacht, aber irgendwie hab ich das Gefühl, je mehr Schnittmuster man hat, desto unsicherer wird man dabei.

Aber diesmal hab ich drauflos geschnibbelt und dabei auch ein paar Fotos gemacht. Wer also Lust hat, es auch einmal zu probieren, der kann diesem kleinen Tutorial folgen.

Zuerst sucht man sich ein passendes T-Shirt als Schnittmuster und faltet es in der Mitte. Hier bietet sich natürlich so ein Trägershirt an, man kann aber auch ein normales nehmen und die obere Partie wegklappen. 
Jetzt schneidet man einfach im Bruch großzügig um das aufgelegte T-Shirt drum rum.
Wenn man wie ich hier das Vorderteil doppelt, dann braucht man ein Teil aus Oberstoff und eins aus Futterstoff.


Für das Rückteil braucht man ein Rechteck in der Höhe der Seitennaht des Vorderteils , es sollte allerdings ca 5 cm auf jeder Seite breiter sein, damit es hinterher problemlos über den Kopf geht. Ich habe es auch einen cm kürzer in der Höhe geschnitten, da ich oben noch einen Tunnel für einen Gummizug eingenäht habe. 
Für den Tunnel nimmt man einfach einen ca 3cm breiten Streifen, der so lang ist wie das Rückteil, faltet es der Länge nach zur Hälfte und näht ihn oben an.

Als nächstes habe ich mir einen ebenfalls ca 3-4 cm breiten Streifen über die gesamte Stoffbreite zugeschnitten. das ergibt die Bindebänder. Die kann man entweder verstürben oder wie hier zweimal falten und einmal drübernähen, das geht am schnellsten.

Von diesem Band habe ich mir zweimal 5 cm abgeschnitten und den Rest halbiert. Die kleinen Stückchen wurden zur Hälfte gefaltet und hinten an die Tunnelnaht dran genäht. Das sind die Schlaufen für die Träger. So sind sie jederzeit verstellbar.


Als nächstes kommt die Kräuselung. Dazu spult man auf die Unterfadenspule leicht gedehnten Fadengummi und näht dann Reihe für Reihe in ca 1- 2 cm Abstand am Rückteil der Länge nach hin und her. Anfang ung Ende und zwischendurch gut sichern.


Für das Vorderteil werden Ober und Unterstoff rechts auf rechts aufeinander gelegt und oben an den Spitzen die Trägerzwischengefasst. Nur die obere Kante aufeinander nähen, die Seiten bleiben noch offen.
Jetzt packt man das Rückteil wie ein Sandwich zwischen die beiden Vorderteile. Dabei sollte man aufpassen, dass der Oberstoff und das Rückteil rechts auf rechts liegen. Feststecken und nochmal kontrollieren.

Oben durch den Tunen wird jetzt noch der Gummi eingezogen. Der ist nicht dringend notwendig, aber ich mag es so lieber, da das Kleid dann schön am Rücken anliegt. Jetzt die Seiten nähte schließen und wenden. 


So sollte es dann aussehen, wenn die erste Seite geschlossen ist. Hier hatte ich erst den Gummi vergessen. So würde die obere Kante dann am Rücken abstehen, wenn man ihn weglässt.

Wenn beide Seiten geschlossen sind, einmal wenden und die Träger mit einem Knoten oder einer Schlaufe festbinden, damit sie nicht stören.

Jetzt kommt das Rockteil dran. Dazu habe ich das Kind ausgemessen und die benötigte Länge auf zwei verschiedene Stoffe aufgeteilt. Für die Breite habe ich die gesamte Stoffbreite genommen. 
Man kann natürlich mehrere Unterteilungen machen, sie ganz weglassen oder Stufenweise kräuseln, ganz wie man will. Ich habe einfach zweifarbig genäht, und untenrum versäubert. 

Am Schluß muß nur noch das Rockteil eingekräuselt werden auf die Länge des Oberteils. Das Rückteil muß dafür natürlich wieder gedehnt werden. Die Seitennaht schließen, das Rockteil ans Oberteil nähen, versäubern und absteppen, wie man möchte. Einmal wenden und schon ist man fertig!


Dieses Tutorial ist nur eine einfache Anleitung, wer nicht zurecht kommt, darf gerne fragen. 
Das Kleid ist keine Neuerfindung von mir, das gibt es mit Sicherheit schon tausendfach im Netz. 

So und hier noch ein paar Bilder mit dem fertigen Kleid und der süßen Schneckenwiese von Bebe bella





LG 














Dienstag, 27. Januar 2015

Kreativ- AG - Kalender

Eine der schlimmsten Aufgaben am Jahresanfang finde ich immer, den Kalender neu zu beschriften und die ganzen Geburtstage einzutragen und alles, was man sonst noch nicht vergessen will.

Deshalb habe ich heute mit den Kindern einen Ganzjahreskalender gebastelt, der ist immer gültig!

Man braucht dazu nicht viel, außer ein Stück Holz, in das man an der langen Seite gleichmäßig verteilt (das war der schwerste Akt) 12 Löcher bohrt

Durch diese Löcher zieht man ein Stück Wolle/Schnur und knotet sie gut fest. Die überstehenden Stücke kann man dann abschneiden


Dann schreibt man sozusagen eine Überschrift auf das Brett. Mann kann statt "Geburtstage" wie wir hier z.B auch "Termine" oder den Familiennamen drauf schreiben. Ich hatte erst vor, das zu stempeln oder aufzumalen, aber das hätte recht lange gedauert und bei 15 Kindern wären wir da nicht fertig geworden. Also hab ich das Ganze schon mal vorbereitet und in verschiedenen Schriften und Farben ausgedruckt. 


Die Monatsnamen schreibt man über jedes Loch, das man gebohrt hatte. Wer ein bisschen mehr denken will, kann die Monate natürlich auch durcheinander aufkleben. 


Damit man auch weiß, wann wer Geburtstag hat, habe ich in Holzplättchen (Konusplättchen nennen sich die im Fachjargon) ein Loch quer durch gebohrt. So kann man sie auf die Fäden auffädeln.

Am besten ganz nach oben schieben, dann reißt nichts und es verwurstelt auch nicht. Dazwischen kann man noch Perlen mit auffädeln und dann nach jedem Plättchen einen dicken Knoten machen, damit es nicht wieder rausrutscht. 

Am Ende hat man dann je nachdem wann alle Familienmitglieder geboren wurden mehr oder weniger Holzteile an der Schnur hängen. Beschriften muß man sie natürlich auch noch mit den Namen und dem Tag.


Verzieren darf man natürlich auch nicht vergessen, da sind keine Grenzen gesetzt.  


Und am Ende hat man einen ganz tollen Geburtstagskalender, den man weder verstellen noch nachtragen muss. Für mich ist sowas sehr praktisch! 



Da ich als Trägermaterial Korkfließen verwendet habe, kann man auch noch Pinnwandnadeln dazustecken und das Ganze als Memoboard verwenden. 

Ich finde, die sind alle total schön geworden.


LG

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